RegioConsult. erklärt Würgassen für ungeeignet!

Gutachten liegt vor

Am heutigen Tag fand die angekündigte Pressekonferenz des Vereins Atomfreies 3-Ländereck e.V. mit der Veröffentlichung der „Verkehrsstudie zur verkehrstechnischen Anbindung des Logistikzentrums Konrad in Würgassen an Straße und Schiene“ statt. Dank des starken Zusammenhalts der Menschen in unserer Region konnte eine fachgutachterliche Stellungnahme an die RegioConsult. GbR aus Marburg vergeben werden. An der Finanzierung dieser Stellungnahme hatten sich die Kommunen und Landkreise sowie auch zahlreiche Sponsoren beteiligt. Nur mit vereinten Kräften lassen sich die Pläne des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) und der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) verhindern. Das ist ein gutes und richtiges Signal nach Berlin. RegioConsult. stellt zweifelsfrei dar, dass die von der BGZ vorgelegten Studien mangelhaft und nicht belastbar sind. So werden bspw. das Standortauswahlverfahren und die darin genannten Kriterien als z.T. willkürlich und politisch orientiert dargestellt. Wesentliche Aspekte der Sicherheit und des Strahlenschutzes blieben in den Betrachtungen der BGZ gänzlich unberücksichtigt. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die gesamte Region, die mit dieser weiteren wissenschaftlichen Studie erneut die Hausaufgaben des BMU und der BGZ machen musste. Die fachgutachterliche Stellungnahme bestätigt vielmehr die politische Motivation das Logistikzentrum in Würgassen zu errichten. Wir erwarten nun, dass die Entsorgungskommission des Bundes ihre Aufgabe ernst nimmt und anhand eigener Leitlinien und Standards den Prozess auf null setzt. Würgassen darf kein Ergebnis politischer Absprachen sein. Die Menschen vor Ort müssen diese Entscheidung über Jahrzehnte ausbaden und haben ein Recht darauf, ein transparentes und objektives Auswahlverfahren zu bekommen. Die Region wird sich weiter in enger Verbundenheit über die Grenzen der drei Bundesländer Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalens gegen die Pläne des BMU und der BGZ zur Wehr setzen.

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